Schatz & Söhne nutzt und speichert die Kraft der Sonne

Förderung für die Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher bei Schatz & Söhne: Umwelt-Stadtrat Jürgen Jöbstl, Landesrätin Sara Schaar und Geschäftsführer Klaus Schatz (von links). Foto: Büro LR.in Schaar
Eigentlich dreht sich beim Unternehmen Schatz & Söhne mit Sitz in Wolfsberg alles um Böden, doch Ende vergangenen Jahres standen die Dächer im Fokus. Auf diesen wurde nämlich eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 54 Kilowatt-Peak installiert, um nachhaltig Strom zu erzeugen und damit den Betrieb im Mühlgangweg 1 in Wolfsberg zu versorgen. Auch ein Stromspeicher wurde angeschafft – eine entscheidende Maßnahme, um den Eigenverbrauch noch zu erhöhen.

„Solche Maßnahmen im Sinne einer umweltschonenden Energienutzung unterstützen wir seitens der Landes-Umweltabteilung mit der Alternativenergieförderung für Gewerbebetriebe, öffentliche Einrichtungen oder gemeinnützige Vereine. Speziell die Anschaffung einer Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlage mit Stromspeicher ist eine gute Entscheidung im Hinblick auf den Klimaschutz und zur Senkung der Stromkosten“,

so Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar. Sie stellte sich mit der Förderung in der Höhe von 6.620 Euro ein.
 
Schaar hofft, dass viele weitere Betriebe diesem Beispiel folgen:

„Schatz & Söhne leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der CO2-Bilanz und ist damit gleichzeitig ein positives Vorbild für andere Betriebe und Einrichtungen.“

„Mit der Photovoltaik-Anlage samt Stromspeicher setzen wir auf die Optimierung des Eigenverbrauchs, was sich – vor allem angesichts der derzeit hohen Stromkosten und im Sinne des Klimaschutzes – bezahlt macht. Wir decken damit nun zwischen 80 und 85 Prozent unseres Stromverbrauchs ab“,

so Geschäftsführer Klaus Schatz.
 
Mit der Alternativenergieförderung wird die Neuerrichtung, Umstellung oder Erneuerung von umwelt- und klimafreundlichen Wärmeerzeugern, Photovoltaik-Anlagen, Stromspeichern, aber auch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Anlagen unterstützt. Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlagen werden mit 50 Prozent der anerkennbaren Investitionskosten gefördert, die maximale Förderung beträgt 200 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) Anlagen-Leistung. Für Stromspeicher gibt es ebenso eine 50-prozentige Förderung, hier beträgt die maximale Förderhöhe 3.500 Euro (das entspricht zehn kWh Nennkapazität).
 
1.231 Mal wurde die Alternativenergieförderung 2021 gewährt und damit über 4,7 Millionen Euro ausgezahlt. Die Stromspeicher-Förderung kann auch von Privatpersonen beantragt werden.

„In Kärnten setzen wir beim Ausbau der Erneuerbaren stark auf Photovoltaik und auf folgende Priorisierung: Gebäude-Flächen und bereits versiegelte Bodenflächen vor Freiflächen“,

schließt Schaar.
 
Nähere Informationen zur Alternativenergieförderung gibt es bei der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) im Amt der Kärntner Landesregierung; 050 536 18214 oder stefan.salzmann@ktn.gv.at